Bruck/Fusch, Sanierung Ölschaden
Auftraggeber: Bezirkshauptmannschaft Zell am See
Tätigkeit:  Evaluierung der möglichen Sanierungsmaßnahmen, Ausschreibung und Ausführungsplanung, Bauaufsicht
Gesamtkosten:  netto ca. 70 Mio. €
Technische Daten:  ca. 100.000l versickertes Mineralöl, ca. 17.000m³ kontaminiertes Erdreich, Baugrubensicherung zur ÖBB – Westbahn und Gebäudeunterfangung  für Aushubtiefe ca. 8,0m, Immobilisierung der Kontamination unter ÖBB Westbahn
Planungszeitraum: 2001 - 2002

Im Frühjahr 2001 wurde auf einem Betriebsgelände in Bruck / Fusch eine massive Mineralölkontaminationen vorgefunden. Auf Basis der geologischen Erkundung wurden die möglichen Sanierungsmaßnahmen evaluiert und eine Empfehlung für eine ex-situ Sanierung in Kombination mit einer bereichsweisen Immobilisierung der Kontamination abgegeben.

Die Baugrubensicherung erfolgte durch eine Kombination aus Spritzbeton und frei auskragenden Spundwänden, sowie entlang der Westbahnstrecke mit überschnittenen DSV – Säulen und Freispielankern. Das kontaminierte Grundwasser wurde in Schlürfbrunnen (? 2.0m) mit Skimmerpumpen abgezogen und in einer mobilen Reinigungsanlage gereinigt. Das kontaminierte Erdreich wurde in einer mobilen Bodenwaschanlage gereinigt und oberhalb des GW wieder eingebaut. Die unterhalb der Westbahnstrecke verbliebene Kontamination wurde mit dem Verfahren der Hochdruckbodenvermörtelung teilweise extrahiert und immobilisiert.