A9 Pyhrn Autobahn, Vollausbau Gleinalmtunnel
Auftraggeber: ASFINAG BMG
Tätigkeit:  Behördenverfahren nach dem Straßentunnelsicherheitsgesetz §7, sonstige Materienverfahren (Wasser, Natur, Abfallwirtschaft); Ausschreibungsplanung, Erstellung der Ausschreibungsunterlagen; Ausführungsplanung; Tunnelsicherheitsdokumentation.
Gesamtkosten:  netto ca. 240 Mio. €
Technische Daten:  Neubau der Oströhre 8.291 m, Sanierung der Weströhre 8.320 m. Neubau von 34 Querschlägen. Umbau und Sanierung der Lüftungsschächte (366 m, 288 m). Adaptierung der Portalgebäude und der Lüftungskavernen. Neugestaltung der Portalbereiche.
Planungszeitraum: 2011 – laufend
Gemeinsam mit: IGT Geotechnik und Tunnelbau ZT GmbH und iC Consulenten ZT GmbH

Der Gleinalmtunnel ist mit einer Länge von rund 8,3 km der drittlängste Straßentunnel Österreichs. Die erste Tunnelröhre wurde im Jahre 1978 für den Verkehr freigegeben und wird seither im Gegenverkehr betrieben.

Auf Grund der stetig steigenden Verkehrszahlen, sowie der erhöhten Anforderungen an die Tunnelsicherheit, ist ein Vollausbau des Gleinalmtunnels erforderlich.

Die neue Oströhre durchörtert den Gebirgsstock der Gleinalpe, welcher im Wesentlichen aus Granitgneisen, Amphiboliten und Plagioklasen besteht.
Der Tunnel wird mit einer Längslüftung mit Punktabsaugung ausgestattet, die Absaugung erfolgt im Bereich der beiden Portale, sowie im Bereich der beiden Lüftungskavernen, welche sich an den Viertelpunkten des Tunnels befinden.

Baubeginn war im November 2013, der Durchschlag des Tunnels fand am 12.03.2015 statt. Derzeit sind die Betonarbeiten im Gange. Nach Fertigstellung der Oströhre wird diese vorerst im Gegenverkehr in Betrieb genommen und die Weströhre saniert. Nach Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten erfolgt die Freigabe des Gleinalmtunnels im Richtungsverkehr im März 2019.