A11 Karawanken Autobahn, Karawankentunnel, 2. Röhre
Auftraggeber: ASFINAG BMG
Tätigkeit: 

Variantenuntersuchung, Tunnelvorentwurf nach STSG, Einreichprojekte für Materienrechte, Ausschreibungs- und Ausführungsplanung

Gesamtkosten:  netto ca. 280 Mio. €
Technische Daten:  Neubauröhre Karawankentunnel: 7893 m,
Neu- und Umbau Betriebszentrale Nord, Überfahren von 15 Fluchtquerschlägen, 4 Lüftungsquerschläge, Vorportalplanung, Koordinierung mit Planer Slowenien und Planer E+M
Planungszeitraum: 2014 – laufend
Gemeinsam mit:

iC consulenten ZT GmbH
IGT Geotechnik & Tunnelbau ZT GmbH

Die Weströhre des Karawankentunnels wurde 1991 eröffnet und wird seither von der ASFINAG gemeinsam mit dem slowenischen Autobahnbetreiber DARS im Gegenverkehr betrieben.

Die Bestandsröhre weist eine Länge von 7918 m auf. Der Karawankentunnel verfügt derzeit über keine Fluchtwege. Aufgrund der Anforderungen aus dem Straßentunnelsicherheitsgesetz (STSG) muss bis April 2019 ein STSG konformer Fluchtwegabstand vorliegen. Basierend auf dem Ergebnis der Variantenstudie wurde entschieden den Vollausbau des Karawankentunnels für den Richtungsverkehr umzusetzen. Die Neubauröhre weist eine Länge von ca. 7893 m auf und wird in bergmännischer Bauweise errichtet. Neben den schwierigen geotechnischen Bedingungen (z.B. mögliche Zutritte von Grubengas) stellen auch die zu erwartenden großen Bergwassermengen im Zuge des Vortriebes eine besondere Herausforderung für die Planung dar.

Das Portalgebäude Nord ist für die zweite Röhre zu erweitern und die unterirdischen Betriebsstationen sind an die neuen Anforderungen anzupassen. Zusätzlich sind die Vorportale mit der Brückenplanung abzustimmen.