DB Netz AG, Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt, Tunnel Eierberge
Auftraggeber: ARGE NBS Eierberge (Porr/ Hinteregger/ Östu-Stettin/ Jäger)
Tätigkeit:  Ausführungsplanung, Tragwerks- und Objektplanung, Bestandsplanung, TSI-Unterlagen
Gesamtkosten:  netto ca. 140 Mio. €
Technische Daten:  Zweigleisiger Eisenbahntunnel in bergmännischer Bauweise mit drei Notausgängen, druckdicht bis 5,7 bar Wasserdruck (Länge Haupttunnel: 3.756 m, Notausgangsstollen: 575 m)
Planungszeitraum: 2009 – 2013
Gemeinsam mit: iC

Der Tunnel Eierberge ist ein im Bau befindlicher, 3.756 m langer Eisenbahntunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt. Er liegt auf dem Gebiet der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein (Landkreis Lichtenfels) und ist die südlichste Röhre der 106 km langen Neubaustrecke.

Die Röhre ist der drittlängste Tunnel der Strecke und ihr längster in Bayern. Sie gehört zum südlichsten Bauabschnitt der Neubaustrecke des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit. Zusammen mit einem Bahndamm, einer 219 m langen Brücke über den Main und einer 88 m langen Brücke über Flutmulden werden mehr als 140 Millionen Euro investiert. 

Der Tunnel wird im bergmännischen Bagger- und Spreng-Verfahren mit Spritzbetonsicherung (NÖT) aufgefahren. Dabei  durchörtert der zweigleisige Haupttunnel von Norden kommend die Schichten des Lias ? und des Lias ?.